Die Weihnachtsmärkte boomten. Endlich wieder weihnachtliche Normalität. Doch die Kirchen waren die Spielverderber, auch wenn es eigentlich Putin war. Energie sollte eingespart werden, drum wurden die Heizungen, sei es auch Heilig Abend, gedrosselt oder ganz abgestellt. Im Podcast Conny&Kurt hatte Pfarrer Wolfgang Weinrich dieses ungastliche Momentum kritisiert. Das sei Populismus sagten Vertreterinnen der evangelischen Stadtsynode, denn man könne entweder die Kindergärten und Gemeindehäuser oder die Kirchen heizen. Für beides reiche das Geld nicht. Selbstkritisch gab sich hingegen der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz über diese „ökumenisch-ökologisch-solidarisch-finanziell begründete Kälte-Aktion“. Der „Kollateralschaden“ sei ziemlich hoch gewesen. Man konnte es an den leer gebliebenen Kirchenbänken in den Weihnachtsgottesdiensten sehen. Wie steht es um die beiden großen Kirchen, deren Mitgliederzahl in Deutschland im letzten Jahr erstmals unter 50 Prozent fiel. Wie kann es weitergehen mit einer Kirche in der Minderheit? Conny&Kurt fordern Innovation.