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Die Attraktivität der Verschwörungserzählungen Strategien zur Begegnung

Corona-Leugner, Verschwörungsgläubige, rechte Esoterikerinnen und Rechtsextremisten
aus ganz Deutschland protestierten im August in Berlin. Eine krude Mischung aus besorg-
ten Bürgerinnen und Bürgern und Anhängerinnen und Anhängern von Verschwörungser-
zählungen. Eine besonders bizarres Beispiel ist „QAnon“.
Prominente wie der Musiker Xavier Naidoo und der Kochbuchautor Attila Hildmann haben
dazu beigetragen, QAnon in Deutschland bekannt zu machen. Verschwörungserzählun-
gen gab es schon immer. Besonders in Krisenzeiten haben sie Konjunktur. Doch die aus
den USA herübergeschwappte QAnon-Erzählung ist so wirr und absurd, dass man es gar
nicht wiedergeben mag. Und trotzdem sehen viele in dieser Bewegung eine Gefahr für die
demokratische Gesellschaft.
Die Geschichte hinter QAnon wird in vielen Variationen erzählt, im Kern geht sie so: Ein
mit den Mächtigen der Welt verbundener Geheimbund hält Tausende entführter Kinder in
Kellern und eigenen Tunnelsystemen gefangen. Dort wird ihnen bei satanischen Folterritu-
alen Blut abgezapft. Dieses Blut wird zur Herstellung eines Supermedikaments namens
Adrenochrom benötigt, das der Elite Jugendlichkeit verschafft oder sie zumindest
„High“ macht (Adrenochrom ist ein Stoffwechselprodukt des Adrenalin und bildet sich in
geringen Mengen im Körper).
So krude die ganze Story vom anonymen „Q“ auch ist, sie heftet sich bestens an alte und
in der Gesellschaft tief verwurzelte Vorurteile. Geschichten von einer Weltverschwörung,
einem geheimen Club, der die Welt steuert, zirkulieren schon lange. Man dockt auch an
den Antisemitismus anBasierend auf diesen tief verwurzelten Mustern und Feindbildernlässt sich eine Stimmung erzeugen, die die Welt in Gut und Böse aufteilt, die die Anhänger
und Anhängerinnen in einer eigenen Blase leben lässt. Die heute in Teilen der Bewegung
anzutreffende Legitimierung des Angriffkrieges von Putin, zeigt, wohin dieses Denken
führt. Offenbar bedarf es immer wieder „Anschlusserzählungen“, die diesen Impuls dann
weiter tragen.
Das Seminar will die Handlungs- und Erzählmuster der unterschiedlichen Verschwörungs-
erzählungen aufzeigen und Handlungsstrategien für die Begegnung entwickeln.

Kontakt: BEP@eimuth.de

Bilderwelten selbst gestalten


Noch nie war es so leicht zu fotografieren und zu filmen. Doch was macht ein gutes Foto
aus? Was braucht es hierfür? Oder kann man doch alles hinterher am PC bearbeiten?
Welche Programme hierfür gibt es?
Ein Seminar zum Ausprobieren der eigenen Perspektive, der eigenen kreativen Möglich-
keiten. Ob man die Bilder nur für die Dokumentation oder zum Erstellen der einer Dia-
Show nutzen will. Und da ist natürlich auch noch das Bundesdatenschutzgesetz, das es
zu beachten gilt.

Kontakt: BEP@eimuth.de

Cypermobbing


Konflikte zwischen Heranwachsenden sind normal. Schwierig wird es, wenn sie online
über Beleidigungen, Abwertungen und Ausgrenzungen ausgetragen werden. Cybermob-
bing ist weder räumlich noch zeitlich begrenzt, Inhalte verbreiten sich extrem schnell und
sind nicht kontrollierbar, weil sie von Nutzer:innen gespeichert, verändert und an anderer
Stelle erneut hochgeladen oder weiterversendet werden können.
Viele kennen Mobbing vor allem vom Schulhof oder bei der Arbeit. Dabei werden einzelne
Personen immer wieder schikaniert, gedemütigt und (seelisch) verletzt. Inzwischen wer-
den Beleidigungen, Abwertungen und Ausgrenzungen auch online ausgetragen – das kann in einer Online-Community sein, in der die Kinder und Jugendlichen sich nur über
das Internet kennen, oder auch als Ergänzung in Schule oder Hort.
Oft ist das Mobbing in den Kinderbetreuungseinrichtungen und der Schule nicht vom Cy-
bermobbing zu trennen und eng miteinander verknüpft. Wenn ein peinliches oder demüti-
gendes Video von per Messenger, z.B. im WhatsApp-Klassenchat, verbreitet wird, kommt
es meist auch in der Einrichtung zu Demütigungen und Ausgrenzung. Die Hemmschwelle
beim Cypermobbing ist niedrig, da die Täter:nnen nicht unmittelbar mit der Reaktion der
Opfer konfrontiert sind.
Wie kann man dem Cypermobbing vorbeugen und was kann man tun, wenn es dann doch
passiert?

Kontakt: BEP@eimuth.de

Hörmedien

Podcasts werden immer beliebter. Hörspiele sind für Kinder ständig verfügbar.
Hörangebote in Form von Hörbüchern und -spielen können für Kinder schon ab dem
zweiten Lebensjahr eine Bereicherung sein, speziell mit Sachthemen zur
Wissenserweiterung. Tonie, Tigerbox und Hörbert haben längst Einzug in die
Kinderzimmer gehalten. Aber was ist ein gutes Hörspiel, in welchem Alter? Und welche
Möglichkeiten gibt es selbst kreativ zu werden? Da die Technik bei akustischen Medien
einfach ist, können selbst im Kindergarten schon eigene Hörspiele erstellt werden. Auch
eignen sich die Medien dazu Kindern nicht deutscher Muttersprache mit Anerkennung zu
begegnen

Kontakt: BEP@eimuth.de

Vom medienkompetenten Umgang mit den Sozialen Netzwerken


50 Prozent der Kinder zwischen sechs und dreizehn Jahren haben ein Smartphone. Mit
Freund:innen schreiben, angesagten Trends folgen und herausfinden, wer man ist – all
das können Heranwachsende in sozialen Netzwerken. Die verschiedenen Plattformen wie
TikTok, Snapchat oder Instagram sind beliebt. Hier kann man verfolgen, was ihre
Freund:nnen so machen und Likes, verteilen und kommentieren. Vielleicht auch selbst
Bilder oder Videos von sich online teilen. Das Erstellen eigener Posts kann die Kreativität
fördern und regt die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität an. Aber natürlich liegen
hier gerade für Kinder und Jugendliche gefahren.
In diesem Seminar geht es um die kreative Nutzung, aber auch um die Gefahren des
Internets und wie man diesen begegnen kann.

Kontakt: BEP@eimuth.de

Groß werden mit Medien


Medien gehören zur Lebenswelt der Kinder. Sie werden zu den Sozialisationsinstanzen
gezählt. Es beginnt sicher mit Puppen und dem ersten Buch, doch schnell kommen
elektronische Medien hinzu. Kinder wachsen in einer digitalen Welt auf. Sie sind Teil ihres
Weges zur Aneignung der Welt.
Wann und wie sollen Medien in der Kita eingesetzt werden. Wie gehen wir selbst mit
Medien um und wann sind sie auch in der Kita hilfreich. Welche Apps sind für Kinder im
Kindergartenalter geeignet? Wie kann man kreativ die Möglichkeiten der digitalen Welt
kennenlernen?

Kontakt: BEP@Eimuth.de

Der Generalverdacht

Männer sind in der Kinderbetreuung ebenso rar wie willkommen. Fehlen doch Kindern
männliche Bezugspersonen, die zur Ausprägung von Rollenverständnis und den
Beziehungen zwischen den Geschlechtern wichtig sind. Doch immer noch begegnen
Männern einem Generalverdacht vor allem wenn es ums Wickeln oder die Begleitung desToilettengangs geht. Wie können sich Erzieher schützen, welche Strategien gibt es im
Umgang mit kritischen Eltern und welche sexualpädagogische Herausforderung stellt
dieses Phänomen dar. Ein Seminar nicht nur für Männer.

Konatkt: BEP@eimuth.de

Demokratie von Anfang an

Die Einübung demokratischer Meinungs- und Willensbildung beginnt bereits in der
Krabbelstube. Die Haltung des päd. Fachpersonals muss die Kinder auf Augenhöhe
sehen. Kommunikative Prozesse können hier schon eingeübt werden, aber es bilden sich
bereits in sehr jungen Jahren auch Vorurteilsstrukturen heraus. In diesem Seminar geht es
um Partizipation von Anfang an, um das Erlernen der notwendigen Zuhör- und
Sprachkompetenz und um Diversität. Übrigens ist Partizipation nicht nur ein
pädagogischer sondern auch ein gesetzlicher Auftrag und auch eine Forderung der
Bildungspläne.

Kontakt BEP@eimuth.de

Diversität als pädagogische Herausforderung


Diversität stellt eine Herausforderung für die Pädagogik dar, weil jedes Kind das Recht auf
Berücksichtigung seiner individuellen Voraussetzungen hat. Pädagogisch geht es immer
auch um die Integration der vielen Verschiedenheiten. Diversität ist eine Ressource, die
nicht nur in Unternehmen genutzt wird. In diesem Seminar wird gezeigt, wie in
Kindertagesstätten diese Ressource pädagogische Optionen eröffnet, wie Fachkräfte den
Verschiedenheiten der sozialen Milieus, des Geschlechts der Kinder, ihrer körperlichen
Verfassung und ihrer kulturellen und sprachlichen Besonderheiten gerecht werden
können.

BEP@eimuth.de

Medien im Kita-Alter


Schon die Jüngsten kommen mit Medien in Kontakt und nehmen diese Erlebnisse und
Erfahrungen in die Bildungseinrichtung mit. Der Kindergarten kann also gar kein
medienfreier Raum sein. Vielmehr ist es Aufgabe der Fachkräfte, sich mit den
Medienerlebnissen der Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren auseinanderzusetzen und diese
zu begleiten. Im Seminar werden das Medienverhalten der Kinder und deren
Medienhelden analysiert. Dabei soll eine kritische Auseinandersetzung mit Medien und
dem eigenen Medienverhalten angebahnt werden. Problematische Inhalte können
aufgearbeitet und ein erster Einblick in die Funktion und Absichten von Medien gegeben
werden.

BEP@eimuth.de