Tag Archiv für Medienkompetenz

Vom medienkompetenten Umgang mit den Sozialen Netzwerken


50 Prozent der Kinder zwischen sechs und dreizehn Jahren haben ein Smartphone. Mit
Freund:innen schreiben, angesagten Trends folgen und herausfinden, wer man ist – all
das können Heranwachsende in sozialen Netzwerken. Die verschiedenen Plattformen wie
TikTok, Snapchat oder Instagram sind beliebt. Hier kann man verfolgen, was ihre
Freund:nnen so machen und Likes, verteilen und kommentieren. Vielleicht auch selbst
Bilder oder Videos von sich online teilen. Das Erstellen eigener Posts kann die Kreativität
fördern und regt die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität an. Aber natürlich liegen
hier gerade für Kinder und Jugendliche gefahren.
In diesem Seminar geht es um die kreative Nutzung, aber auch um die Gefahren des
Internets und wie man diesen begegnen kann.

Kontakt: BEP@eimuth.de

Groß werden mit Medien


Medien gehören zur Lebenswelt der Kinder. Sie werden zu den Sozialisationsinstanzen
gezählt. Es beginnt sicher mit Puppen und dem ersten Buch, doch schnell kommen
elektronische Medien hinzu. Kinder wachsen in einer digitalen Welt auf. Sie sind Teil ihres
Weges zur Aneignung der Welt.
Wann und wie sollen Medien in der Kita eingesetzt werden. Wie gehen wir selbst mit
Medien um und wann sind sie auch in der Kita hilfreich. Welche Apps sind für Kinder im
Kindergartenalter geeignet? Wie kann man kreativ die Möglichkeiten der digitalen Welt
kennenlernen?

Kontakt: BEP@Eimuth.de

Medien aktiv und kreativ nutzen

Von Redaktion – 27. März 2015

Medienkompetenz und Medienschutz standen im Mittelpunkt eines Fachtages zum Thema „Medien, die geheimen Erzieher“ der Diakonie Frankfurt. „Kinder wachsen von Beginn an in eine stark durch Medien beeinflusste Umwelt hinein“, sagte Kurt-Helmuth Eimuth, der Leiter des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten. „Angesichts einer kaum noch zu überblickenden Flut medialer Angebote sind viele Eltern verunsichert, gerade in den ersten Lebensjahren der Kinder.“ Welche Medien sind angemessen und wie viel Medienzeit in welchem Alter sinnvoll?

Wichtig sei es dabei, selbst ein Vorbild zu sein. Das Verteufeln oder Verbieten von Medien helfe nicht. Medienkompetenz bedeute vielmehr, Medien kreativ und aktiv zu nutzen. Also nicht Stunden damit zu verbringen, beim Computerspiel das nächsthöhere Level zu erreichen, sondern zum Beispiel mittels einer speziellen App selbst Musik zu komponieren. Oder nicht einfach nur immer Filme anzuschauen, sondern auch mal selbst einen Film zu erstellen.

Damit Kinder diese Art von Medienkompetenz erwerben, bedürfe es geschulter Fachkräfte, weshalb die Diakonie Frankfurt bereits über zwanzig medienpädagogische Fortbildungen in ihren Kitas durchgeführt hat. Schließlich hebt auch der neue Rahmenlehrplan für die Erzieherinnenausbildung Medienerziehung als Querschnittsaufgabe besonders heraus.

Beitrag von Redaktion, veröffentlicht am 27. März 2015 in der Rubrik Lebenslagen, erschienen in der Ausgabe 2015/2 – April.