von Kurt-Helmuth Eimuth 26. November 2019
Advent, das heißt eigentlich Lichtervorhänge, Sterne, beleuchtete Kugeln aller Art. Überall soll der festliche Glanz sichtbar sein – bloß nicht in Frankfurt. Das bleibt streckenweise dunkel.
Ausgerechnet auf der Zeil sucht man Weihnachtsbeleuchtung in diesem Advent vergebens. Und das, obwohl erst vor wenigen Jahren eine neue Beleuchtung angeschafft wurde, für 250.000 Euro. Doch die ist schon wieder kaputt – Lampen defekt, Material brüchig.
Pläne für eine Neubeschaffung konnte der Anlieger-Verein „Neue Zeil“ nicht realisieren. Nein, es lag nicht am Geld. Es war nur irgendwie nicht klar, wer die Verantwortung für ein solches Projekt übernimmt. Ehrlich: So kann der Einzelhandel gegenüber dem Online-Handel nicht punkten.
Aber auch in der Neuen Altstadt sucht man Weihnachtsbeleuchtung vergebens. Der Grund hier: Es gibt keine Straßenlaternen, an denen man sie befestigen könnte. Da müssen beim Planen ja echte Weihnachtsmuffel am Start gewesen sein.
Immerhin lässt Frankfurt drei Mainbrücken illuminieren. Und die Einkaufsstraßen in den Stadtteilen sind ebenfalls festlich beleuchtet. Vielleicht ist es ohnehin die bessere Idee, im Advent dort einzukaufen.