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Ohne Panik für den Notfall vorsorgen

Die Lektüre eines Krimis hatte für Conny & Kurt eine reale Konsequenz. Sie wollen sich jetzt doch um einige Vorräte für den Notfall kümmern. Wasser, Solarpanel und ein paar Lebensmittelvorräte können nicht schaden. In seinem Thriller Blackout schildert Marc Elsberg die Folgen eines Stromausfalls im engverzahnten Stromnetz Europas. Kein Wasser, keine Energie, keine Kommunikation, kein Lebensmittelnachschub…Gerade vor dem Hintergrund möglicher Schädigung der Infrastruktur, wie sie kürzlich zu erleben war, ist dies hoffentlich weiterhin unwahrscheinlich. Aber mit den Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Vorsorge sollte man sich auseinandersetzen.
(https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html)

Die Welt im Mikrokosmos: Herkunftsgeschichten Rödelheimer Geschäftsleute

von Kurt-Helmuth Eimuth

11. Oktober 2022

Menschen, denen wir oft begegnen, von denen wir aber meist kaum etwas wissen, hat Christoph Busch als Stadtteilhistoriker in den Mittelpunkt gestellt. Der frühere Pfarrer lebt seit Jahrzehnten im Frankfurter Stadtteil Rödelheim und führte dort im Rahmen eines Projektes der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Gespräche mit Geschäftsleuten mit Migrationshintergrund.

Christoph Busch: Herkunftsgeschichten Rödelheimer Geschäftsleute, Schreibwerkstatt Pappmarché, Alexanderstr. 27, 60489 Frankfurt, 10 Euro. Christoph Busch: Herkunftsgeschichten Rödelheimer Geschäftsleute, Schreibwerkstatt Pappmarché, Alexanderstr. 27, 60489 Frankfurt, 10 Euro.

Vierzehn Gespräche hat Christoph Busch, Pfarrer im Ruhestand, protokolliert, und das ohne technische Hilfsmittel. Keine Angaben auf Fragebögen wollte er bekommen, sondern offene Gespräche mit besonderem Interesse für das Gegenüber führen. Sie sind die Grundlage seines Buches mit Herkunftsgeschichten Rödelheimer Geschäftsleuten. Im Zentrum der Gespräche stand die Frage: „Was haben Sie von dort mitgebracht, von wo Sie nach Rödelheim gekommen sind, um hier ein Geschäft zu eröffnen?“

Busch hat seine lesenswerten Protokolle durch zwei Gespräche mit Fachleuten ergänzt und unter verschiedenen Stichworten – Arbeit, Bildung, Familie, Weggehen und Ankommen, Rassismus oder auch Religion – geordnet.

Zehn Prozent der Weltbevölkerung können nicht lesen und schreiben. und auch drei der im Buch interviewten Frauen konnten als Kinder nicht zur Schule gehen. Doch sie haben dies nicht als „lebenslanges Urteil“ akzeptiert und die Initiative ergriffen. Bemerkenswert ist der hohe Stellenwert von Familie bei Migrant:innen. Und noch ein Befund des Buches ist interessant und mehr als ein Schmunzeln wert: Einige der Rödelheimer Geschäftsleute gaben ihrer Niederlassung den Namen ihrer Kinder. So steht beim Schneider Ercan Dirik in großen Lettern der Name seines Sohnes Kalo an der Scheibe des Ladenlokals. Und das Restaurant „Milly“ ist nach der Tochter des Eigentümers benannt.

Busch weist darauf hin, dass der Ökumenische Rat der Kirchen Rassismus als Sünde gegeißelt hat. Auch Rödelheimer Geschäftsleute haben Rassismus erleben müssen, doch darüber wollen sie nicht öffentlich sprechen. Auch das ist eine Zustandsbeschreibung deutscher Wirklichkeit.

Beim Thema Religion gibt es vermutlich weniger Unterschiede zwischen Eingewanderten und Angestammten als man landläufig meint. Die Religion der von ihm interviewten Menschen, resümiert Busch, „ist keine Religion der Dogmen oder Liturgien. Die Religion, von der sie reden, ist eher eine Herzensangelegenheit. Es ist eine persönliche, eine geradezu intime Religion, die sie mit ihren Worten mehr andeuten als erklären.“ Busch sieht dies im Einklang mit Dorothee Sölles Verständnis von Religion nach „erfahrenem Sinn“, als Versuch einer unendlichen Bejahung des Lebens.

Dem Autor ist es gelungen, den globalen Mikrokosmos Rödelheim einzufangen. Dabei lässt er vor allem die Protagonist:innen selbst zu Wort kommen. Fast alle zeigen sich auch auf den außergewöhnlich gelungenen Fotografien. Die Veröffentlichung entspricht genau dem, was Busch ihr als Zitat seines verstorbenen Freundes und früheren Frankfurter Dezernenten für Integration, Jean-Claude Diallo, vorangestellt hat: „Der Zugang zu einer Kultur kann immer nur partiell und subjektiv sein. Das beinhaltet, den anderen Mann oder die andere Frau wirklich anzusehen und sich ihm oder ihr als Gleichwertigem zu nähern.“

Gedanken und Dank zur Wiedervereinigung

Erntedankfest und die Feier der Deutschen Einheit sind für Conny & Kurt Anlass, sich zu erinnern. Denn der Tag des Mauerfalls hat sich nicht nur in der kollektive Gedächtnis gebrannt, sondern auch in das individuelle. Und so erzählen beide von dem Tag als das Unwahrscheinliche Wirklichkeit wurde. Wie sie es persönlich erlebt haben, dass Zusammenwuchs, was zusammen gehört.

Alle reden vom Gas – Wir auch – oder wie wir vorsorgen

Heizlüfter sind auch keine Alternative. Wirklich frieren will auch niemand. Aber wie machen es Conny&Kurt? In ihrem neuen Podcast unterhalten die zwei sich über ihre Strategien. Heizung runter, warme Unterhosen und ein gezielter Einsatz der Wärme. Doch es gibt unterschiedliche Bedarfe. Wer im Rollstuhl sitzt braucht mehr Wärme. Auf anderes kann man verzichten. Zum Beispiel auf die Heizung in den Kirchengebäuden. Spart mehr als man denkt.

Mit der „Entwichtigung“ leben – Rentner:in als neue Chance

Der Abschied vom Arbeitsleben ist ein harter Einschnitt. Plötzlich hat der Tag keine Struktur mehr, die Kommunikation mit den Kolleginnen und Kollegen fehlt und man selbst wird nicht mehr wahrgenommen als Person, die für das Gelingen einer Dienstleistung oder eines Produktionsprozesses wichtig ist. Der Rentner, die Rentnerin muss mit der eigenen „Entwichtigung“ zurecht kommen. Wie das Gelingen kann, darüber sprechen Conny&Kurt in Ihrem Podcast. Auch Rentner und Rentnerinnen brauchen Aufgaben und Terminkalender, meinen die beiden und erzählen von ihrer neuen Freiheit aber auch von den neuen Herausforderungen.

Podcast Conny&Kurt in der Presse

Synodaler Weg der katholischen Kirche gescheitert

Die deutsche katholische Kirche ist mit ihrem Reformprojekte „Synodaler Weg“ im Grunde gescheitert. Doris Wiese-Gutheil, Journalistin und intime Kennerin kirchlicher Strukturen, beschreibt in diesem Podcast, den Ausgangspunkt des Reformprozesses. Dabei erläutert sie auch, warum Maria 2.0 nicht Teil des Prozesses wurde, sondern bewusst so etwas wie eine außerparlamentarische Opposition blieb. Die jetzt in Frankfurt gefassten Beschlüsse sind so verwässert, dass es so scheint, als wäre die katholische Kirche immer noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Aber Doris Wiese-Gutheil will trotz alledem ihre Hoffnung nicht aufgeben.

Monika Tworuschka schreibt Jugenkrimis gegen Rassismus

von Kurt-Helmuth Eimuth

6. September 2022

Diversität wird allenthalben gefordert und Kultursensibilität eingeklagt. Kinderbücher stehen dabei besonders im Fokus, von Astrid Lindgren bis Karl May. Doch wie sieht es in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur aus? Wie konstruktiver Umgang mit Unterschieden und wertschätzende Haltung anderen gegenüber in der Kinderliteratur aussehen kann, zeigen die Bücher von Monika Tworuschka.

Monika Tworuschka: „Angst am Drachenfels“, Westarp Verlagsgesellschaft, 19,95 Euro.
Monika Tworuschka: „Angst am Drachenfels“, Westarp Verlagsgesellschaft, 19,95 Euro.

Die Kinderbuchautorin Monika Tworuschka ist Pionierin einer Didaktik der Religionen. Kürzlich erschien der dritte Band ihrer Krimireihe. In „Angst am Drachenfels“ erzählt Tworuschka eine spannende Kriminalgeschichte, die den Kindern gleichzeitig Einblicke in den Islam ermöglicht. So werden an einigen Stellen, in die Handlung eingewoben, Suren zitiert und erklärt. Aber man begegnet in der fiktiven Handlung, die am Rhein spielt, auch einer fundamentalistischen Interpretation des Islam, die aber als Irrtum entlarvt wird. Und weil Kulturen sich nicht nur in den Weltanschauungen, sondern ganz handfest im Essen begegnen, gibt es schon auf den ersten Seiten Mememen sucuklu und Pogca und süße Acma-Brötchen.

Das Eintreten gegen Extremismus, Rassismus und Gewalt und für Vielfalt, Toleranz und faires Miteinander ist eine Haltung, die das Lebenswerk der Autorin durchzieht. Tworuschka will einen bewussteren Umgang mit der Vielfalt der Gesellschaft. Inspiriert wurde die promovierte Islamwissenschaftlerin in ihrer Jugend ausgerechnet durch die Erzählungen von Karl May. Sie kann gar nicht verstehen, dass in der Schule für die Vermittlung des Wissens über fremde Kulturen und Religionen nicht mehr auf gute Geschichten gesetzt wird.

Aber Monika Tworuschka schreibt nicht nur Krimis. Gemeinsam mit ihrem Mann Udo Tworuschka hat sie ei „Lexikon der Weltreligionen – Kindern erklärt“ herausgegeben. 2007 realisierte die heute 71-Jährige Autorin eine interaktive Lernsoftware „Religiopolis – Eine virtuelle Begegnung mit den Weltreligionen“, außerdem produzierte sie für den WDR Hörspiele für Kinder über die Weltreligionen produziert. Dazu kommen zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen.

Schade findet es die Autorin, dass Verlage nur wenig Interesse Jugendkrimis wie ihren haben. „Entweder ist ihnen zu viel Religion drin oder zu wenig“, sagt sie. Ihre drei Kinderkrimis bauen aufeinander auf, man kann sie aber auch einzeln lesen. Der jüngste Band, „Angst am Drachenfels“, ist eine gelungene Mischung aus Spannung und der Beschreibung eines Milieus, das doch Vielen fremd ist. Geschrieben mit Empathie, aber auch mit Kritik an Fehlentwicklungen. Auch die beiden vorherigen Bände, „Gefährliche Freunde“ (16,95 Euro), Alter 11-14 Jahre und „Das Geheimnis des Zauberpferdes“, Alter 9-12 Jahre (14,95 Euro) sind zu empfehlen.

Hier der Podcast

Menschen, Götter und Maschinen – Wolfgang Huber zu Gast

In seinem neuesten Buch „Menschen, Götter und Maschinen“ fordert Wolfgang Huber eine Ethik der Digitalisierung. Im Podcast bei Conny & Kurt warnt der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands vor einem „Digital gap, also einer Kluft zwischen den Teilhabern an der digitalen Revolution und den von ihr Ausgeschlossenen.“ Huber betont, dass die digitale Welt Arbeitserleichterungen erschließt, aber die letzte Entscheidung, auch bei der KI müsse beim Menschen liegen.

Freizeitheim „Haus Heliand“ vor der Insolvenz gerettet

von Kurt-Helmuth Eimuth

29. August 2022

In nur einem halben Jahr hat das Evangelische Jugendwerk knapp 157.000 Euro an Spenden eingeworben und so sein Freizeitheim Haus Heliand in Oberursel-Oberstedten vor dem Aus bewahrt. Und es wird weiter gesammelt, etwa bei einem Benefiz-Konzert von „Duo Camillo“ am 15. Oktober in Frankfurt-Eschersheim.

Haus Heliand in Oberursel ist seit Generationen ein Freizeitheim für die evangelische Jugend in Rhein-Main. | Foto: Ralf Dreher

Haus Heliand ist für viele Menschen aus der evangelischen Kirche eine „Marke“ mit vielen Erinnerungen. Es ist ein Ort, an dem Jugendliche seit Generationen besondere Ferien, Fortbildungen, Spiel und Spaß erlebten. Getragen wird das Haus vom Evangelischen Jugendwerk.

Das Freizeitzentrum, in dem etwa 65 Prozent aller Belegungen von kirchlichen Gruppen gebucht werden, war vor einigen Monaten in seiner Existenz gefährdet. Corona steht als Ursache hier an erster Stelle. Aufgrund der Lockdown-Vorgaben musste Haus Heliand knapp zwölf Monate geschlossen bleiben. Zusätzlich brachten neue Brandschutzauflagen und die dringend notwendige Erneuerung der defekten Heizung das Freizeitzentrum ins Schlingern. Doch die Leitung des Hauses konnte sich über eine äußerst flexible Reaktion und schnelle Hilfe freuen.

Ehemalige Mitarbeiter:innen, die längst dem Jugendalter entwachsen und in alle Himmelsrichtungen verstreut sind, wurden von vier früheren EJW-Verantwortlichen nach mühseliger Adresssuche angeschrieben. Bei der ausgerufenen „Aktion 1000“ wurden 100 Spender:innen gesucht, die jeweils 1000 Euro für Haus Heliand zur Verfügung stellen sollten, aber auch kleinere Spenden waren willkommen. Ergebnis: 156.810 Euro von 282 Spender:innen wurden im Zeitraum vom 1. September 2020 bis 28. Februar 2021 eingeworben. Davon allein von EJW-Ehemaligen und -Freund:innen etwa 135.000 Euro. Die restliche Summe kam von Kirche, Kommunen, Banken, Stiftungen und Sportlern.

Harald Stenger, über zwei Jahrzehnte in der Frankfurter Kirche aktiv, als Kirchenvorsteher, ehrenamtlicher EJW-Mitarbeiter und auch als Redakteur des „Evangelischen Frankfurt“, war in seinen beruflichen Stationen als FR-Sportjournalist und danach als Pressesprecher der Fußball-Nationalmannschaft immer auch ein Gesicht der Kirche. Und so war er ansprechbar und einer der Ideengeber für die Spendenaktion. Stenger freut sich über den Erfolg: „Aktuell waren die von uns in dieser Höhe nicht erwarteten Ehemaligen- und Freundes-Spenden enorm wichtig, um die kurzfristig gefährdete Liquidität zu sichern und die drohende Insolvenz abzuwenden. Staatliche Zuschüsse haben uns dabei ebenfalls geholfen.“ Eine weitere wichtige Einnahmequelle in den Stunden der Krise: Ein Kindergarten, dessen Räume umgebaut wurden, wurde kontaktiert und mietete Haus Heliand daraufhin im Jahr 2021 für acht Monate..

Doch trotz aller Aufbruchstimmung durch die finanzielle und ideelle Unterstützung vieler Ehemaliger, bewegt sich das Freizeitheim des EJW, das zuletzt auch Ukraine-Flüchtlingen eine vorübergehende Heimat bot, weiterhin in einem schwierigen Umfeld. Und damit sind nicht nur die Inflation und die Energiekostenexplosion gemeint.

Das Reiseverhalten hat sich verändert, auch unabhängig von Corona. Waren in den 1970er- und 1980er-Jahren Urlaub und kirchliche Freizeiten für Kinder- und Jugendgruppen im Ausland etwas Besonderes, so sind sie heute eine Selbstverständlichkeit. Auch die Klassenfahrten der Abiturjahrgänge gehen eher nach Spanien, als ins Allgäu oder gar in den Taunus.

Längst hat die Kirche ihre Tagungs- und Freizeitheime der geringen Nachfrage angepasst. So hat der Evangelische Regionalverband vor vielen Jahren seine Häuser im Taunus und im Spessart aufgegeben. Einzig das Frankfurter Haus auf Spiekeroog blieb erhalten. Und auch die hessen-nassauische Landeskirche hat im vergangenen Herbst aus finanziellen Gründen die Aufgabe der Jugendburg Hohensolms bei Wetzlar und die Umwandlung der Jugendbildungsstätte in Höchst im Odenwald beschlossen, nachdem sie schon lange stark bezuschusst worden waren. Als Grund werden die mangelnde Auslastung und anstehende kostenintensive Sanierungsmaßnahmen angegeben. Hinzu komme der demografische Wandel: Weniger Jugendliche benötigen eben eine geringere Kapazität an Jugendfreizeitheimen.

Das Haus Heliand soll diesem Trend jedoch nicht zum Opfer fallen. Das als eigenständiger Verein organisierte Evangelische Jugendwerk, das in zahlreichen Kirchengemeinden im Rhein-Main-Gebiet evangelische Jugendarbeit verantwortet und in diesem Sommer für 415 Kinder und Jugendliche mit 125 ehrenamtlichen Teamer:innen Freizeiten quer durch Deutschland und Europa veranstaltete, hat ganz bewusst nach den Corona-Herausforderungen als Motto ausgegeben: „Haus Heliand hat eine Zukunft!“ Pfarrer Manfred Senft, einer der Ehemaligen, die die „Aktion 1000“ mitinitiierten, stellt dazu fest: „Kinder und Jugendliche brauchen einen Ort, wo sie Gemeinschaft erleben und sich gut aufgehoben fühlen, Für das EJW ist Haus Heliand in diesem Sinne immer ein Ort des Segens gewesen, und das soll so bleiben.“

Tatsächlich sind 2022 die Buchungen und Reservierungen in einer Gesamthöhe von 14.571 Gästen fast wieder auf dem Vor-Corona-Niveau angelangt. Ob für die Schulungen und Treffen des Werkes, für Freizeiten von Konfirmandengruppen und Schulklassen – das in unmittelbarer Nähe von Frankfurt und doch in der Natur gelegene Haus Heliand soll weiterhin eine attraktive Adresse für alle sein. Zumal die Preise in dem traditionsreichen und doch modern gebliebenen Haus moderat sind. So kostet die Übernachtung für jede Gruppe bei Vollverpflegung je nach Alter zwischen 38,50 Euro und 47,20 Euro.

Zufrieden stellt Detlev von Ramm, seit Juni der neue Vorsitzende des als Trägerverein von Haus Heliand aktiven Freundeskreises der Evangelischen Jugend, fest: „Die finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnisse sind wieder stabil, bisher wird der ausgeglichene Etatplan für 2022 eingehalten.“

Erste Amtshandlung des neuen Vorstands war im Blick auf die Energiekrise der Beschluss zur Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage. Aber solche Investitionen sind nur mit weiteren Spenden zu machen. Einnahmen erhofft man sich auch aus dem Benefizkonzert des Duo Camillo am 15. Oktober, 19.30 Uhr, in der Andreasgemeinde in Eschersheim, Kirchhainer Straße 12. Eintritt 15 Euro. Spenden für das Haus Heliand sind möglich an den Freundeskreis Evangelischer Jugend DE17 5206 0410 0604 1024 10.