Tag Archiv für Frieden

Theologin Sybille Fritsch-Oppermann veröffentlicht Band politischer Lyrik

Die Autorin und Theologin Sybille Fritsch-Oppermann, die in der Seelsorge, der Akademiearbeit und wissenschaftlich tätig war, hat in ihrem jüngsten Werk „Anderes,“ politische Lyrik versammelt. Der Band erscheint im Geest-Verlag im Rahmen einer geplanten lyrischen Trilogie, deren erster Teil den Dialog zwischen westlicher und östlicher Mystik behandelte.

Fritsch-Oppermann, die ihre Lyrik unter dem Künstlernamen Sybille Fritsch publiziert, beschreibt im Podcast Conny&Kurt ihr neues Buch als eine Reaktion auf die globale Verengung und die „wachsende Melancholie“ in der Spätmoderne. Besonders der Angriffskrieg in der Ukraine habe Deutschland und Europa „über die Maßen durcheinander gewirbelt“ und zur Reflexion angeregt, warum Menschen sich erst dann um Kriege kümmerten, wenn diese vor der eigenen Haustür stattfänden.

Der Titel „Anderes,“ – mit Komma! – sei dabei programmatisch gewählt. Das Komma fungiert als „grammatikalische Metapher“ dafür, dass der Friede auf Erden eine „unvollendete Aufgabe“ sei. Die Autorin lehnt ein Ausrufezeichen ab, da sie es als Theologin als zu „großkotzig“ empfindet, während ein Fragezeichen zu „wankelmütig“ wäre. Das Komma signalisiert, dass der Mensch ständig auf dem Weg sei und nie den Punkt erreichen werde, an dem der Friede vollendet sei.

Die Dichterin ist zutiefst davon überzeugt, dass „Frieden und Freiheit und globale Gerechtigkeit nur im Diskurs zu erreichen sind“. Die Begegnung mit dem Anderen sei der erste Schritt zum Frieden. Für Fritsch-Oppermann dient die Lyrik dabei als notwendiges Medium der Schönheit, ein „dritter Ort“ zwischen Ethik und Dogmatik. Sie ermögliche es, „ganz verfahrene Situationen“ zu besprechen, indem sie sprachliche „Offenheit“ trägt und „zwischen den Zeilen Antworten aus anderer Perspektive zulässt“. Ein Vers aus dem Band lautet: „Ein Friede lagert sich dann in den Unrechtsschluchten und wartet nur auf unsere Einsicht“.

Im Gespräch äußerte sich Fritsch-Oppermann auch zur Friedensdenkschrift der EKD. Sie lobt deren Pragmatismus und Realismus, da die Theologie sich nicht vor realpolitischen Fragen drücken dürfe. Dennoch kritisiert sie, dass die EKD weiterhin von einem Naturrechtsgedanken ausgehe. Globale Ungerechtigkeiten und Kriege müssten jedoch durch positives Recht und Diskurs in Schranken gehalten werden. Sie plädiert in akuten Krisen für eine Situationsethik, in der man in „verantworteter Vorläufigkeit“ handelt, da man die Hände nicht in Unschuld waschen könne: „Egal wie wir handeln, wir werden schuldig“.

Zur Person: 
Sybille Fritsch-Oppermann lebt in Hannover und Windheim an der Weser. Gedichte veröffentlichte sie in deutschsprachigen Anthologien seit den Achtzigerjahren. Bisher vier eigenständige Lyrikbände. Zuletzt im Geest-Verlag „Da!“ Gedichte (2024).

Der „Friedensplan“ als Kapitulationsforderung

Die jüngsten Gespräche über einen möglichen Frieden in der Ukraine werden von Beobachtern der politischen Szene als zutiefst problematisch und wenig aussichtsreich eingestuft. Nach anfänglicher Hoffnung nach dem „Kickoff in Alaska“ sei die Initiative durch Russland unterbrochen worden, meint Andreas von Schumann, 2. Vorsitzender des Deutsch-Ukrainischen Forums im Podcast Conny & Kurt. Der der Ukraine und Europa überraschend vorgelegte sogenannte Friedensplan wird als „Kapitulationsurkunde“ charakterisiert, nicht als echte Friedensgrundlage. Dieser Plan wurde durch massive Intervention europäischer Staaten von ursprünglich 28 auf 19 Punkte reduziert.

Als zentrale „Knackpunkte“ werden drei Themen identifiziert: die unklaren Sicherheitsgarantien (die „völlig vernebelt“ seien), die territorialen Gebietsansprüche und die Frage des NATO-Beitritts der Ukraine. Moskau geht es dem Vernehmen nach nicht nur um die Anerkennung der besetzten Gebiete als russisch, sondern explizit darum, dass diese Gebiete „de Jure russisch“ werden. Ein weiterer eklatanter Punkt des Papiers ist die Forderung, dass Kriegsverbrechen „nicht verfolgt werden“.

Für die Ukraine ist eine Zustimmung zu diesen Forderungen innenpolitisch kaum möglich. Da das Land eine Demokratie und keine Diktatur ist, erfordert etwa die Änderung des in der ukrainischen Verfassung festgeschriebenen NATO-Beitritts ein breites gesellschaftliches Votum. Zudem zielt Russland offenbar darauf ab, ein „Russlands genehmes Regime“ zu installieren, was durch militärische Mittel derzeit nicht erreicht wird. Forderungen nach Wahlen innerhalb von 100 Tagen in einem kriegszerstörten Land werden als zynisch und technisch absurd bewertet.

Die Ukraine befindet sich in einer „richtig schwierigen Situation“, da sie weiterhin von den USA abhängig ist – insbesondere für Geheimdienstinformationen und Munitionsnachlieferungen. Diese Abhängigkeit wird durch die zunehmende Verknüpfung von Friedensverhandlungen mit den Geschäftsinteressen der USA im Rohstoffbereich kompliziert.

Die Zerstörung der zivilen Infrastruktur durch Russland, die zu massivem sozialen Elend führt, zeugt davon, dass Russland keinen Waffenstillstand wünscht. Angesichts des heraufziehenden harten Winters sind die Vorzeichen „eher düster“. Nur „entschlossenes Handeln“ Europas und der USA könnte Moskau zum Einlenken bewegen, da Russland auf nichts anderes reagiere.

Zur Person:
Andreas von Schumann, Stellvertretender Vorsitzender des Deutsch-Ukrainischen Forums.
Das Deutsch-Ukrainische Forum, 1999 gegründet, um Akteure aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft zu vernetzen, hat sich seit 2014 und insbesondere seit 2022 stark auf humanitäre Hilfe und Soforthilfe konzentriert. Ihr Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Vorbereitung des Wiederaufbaus der Ukraine und der Stärkung der Kooperation zwischen deutschen, europäischen und ukrainischen Unternehmen. Dies beinhaltet die Unterstützung bei der provisorischen Reparatur zerstörter Infrastruktur, aber auch die Förderung wirtschaftlicher Entwicklung und der Schaffung von Einkommen. Das Forum organisiert Reisen für deutsche Unternehmen in die Ukraine und arbeitet eng mit lokalen Institutionen zusammen, um Kontakte zu knüpfen und das große Potenzial der Ukraine, beispielsweise im Bereich Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit, zu nutzen.

Kirchenpräsident Jung: „An der Friedensbotschaft ausrichten“

Die Amtszeit des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Volker Jung läuft am 31. Dezember aus. Im Podcast Conny&Kurt resümiert er, dass ihm der Kontakt zu vielen Menschen immer wieder Freude bereitet habe. Seinen Talar wird er nicht an den Nagel hängen, aber doch eine halbjährige Pause einlegen. Besonders berührt hat ihn während seiner 16jährigen Amtszeit eine Tagesreise nach Belarus. Er begleitete den Bundespräsidenten zur Einweihung der Gedenkstätte im Vernichtungslager Maly Trostinez. Seit vielen Jahren leistet dort die evangelische Kirche Versöhnungsarbeit.
Weihnachten ist für Jung Hoffnung. Es gelte sich an der Friedensbotschaft auszurichten. Denn wir Menschen seien fehlbar und verführbar. Jesus setze nicht auf Macht, sondern versuche die Herzen der Menschen zu erreichen.
Eine letzte Predigt als Kirchenpräsident wird Volker Jung am 1. Weihnachtsfeiertag in der Frankfurter Katharinenkirche an der Hauptwache halten.

Zur Person: Pfarrer Dr. Dr. h. c. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN, steht bis zum 31. Dezember 2024 an der Spitze der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).

Keine Stunde Null

Andreas von Schumann vom Deutsch-Ukrainische-Forum erwartet in der Ukraine keine Stunde Null. Es werde vielmehr ein schleichender Prozess werden bei dem die kriegerischen Handlungen abnehmen werden. Für ihn ist der Wille zur Verteidigung in der ukrainischen Bevölkerung ungebrochen. Im Podcast Conny&Kurt berichtet er auch davon, dass die Menschen durch den Krieg traumatisiert seien. Vor allem bei den Menschen, die vor Ort an der Front leben und nicht geflüchtet sind. Zum anderen bei den 5,6 Millionen Binnenflüchtlingen, die nicht wissen wie es weitergeht. Aber auch bei allen anderen Ukrainer:innen, die im Land leben, hinterlässt der Krieg dauerhaft spuren. „Es wird eine Generation dauern bis das verarbeitet ist“, sagt von Schumann. Die Unterstützung durch die westlichen Staaten sieht er trotz des Krieges im Nahen Osten nicht gefährdet.

Das Deutsch-Ukrainische Forum wurde auf Betreiben des damaligen Außenministers Joschka Fischer gegründet und soll Plattform sein, um verschiedene Initiativen zu bündeln. Heute ist vor allem der Wiederaufbau im Blick.

Imagine und weitere Popsongs für den Frieden

Frieden auf Erden ist der zentrale Wunsch zu Weihnachten. Seit 2000 Jahren ist er aktuell und doch unerfüllt. Die Sehnsucht nach Frieden drückt sich natürlich auch in der Musik aus. Gerade die Popkultur der 1970er- und 1980er Jahre brachte Lieder hervor, die dieses Lebensgefühl wiedergeben. Uwe Birnstein, Journalist, Theologe und Musiker, hat 25 Friedenslieder und ihre Entstehungs- und Wirkungsgeschichten in einem Band vereint. Im Podcast Conny&Kurt erzählt er wie er die Lieder auswählte, lüftet das Geheimnis wie der aktuelle Song von Pink Floyd mit dem uktainischen Sänger Andriy Khlyvnyuk entstand und warum auch Nicole in diese Auswahl gehört.

Die Serie von Uwe Birnstein auf Domradio.de

https://www.domradio.de/artikel/hits-heaven

Hymnen der weltweiten Friedensbewegung

von Kurt-Helmuth Eimuth

9. November 2022

Wann wäre ein Buch zur musikalischen Friedenskultur zeitgemäßer gewesen als jetzt? Uwe Birnstein, Journalist, Theologe und Musiker, hat 25 Friedenslieder und ihre Entstehungs- und Wirkungsgeschichten in einem Band vereint. Ausgewählt hat er sie vor allem biographisch: Es sind Lieder, die er selbst schon in den 1970er- und 1980er-Jahren am Lagerfeuer gesungen hat, ergänzt durch einige neuere.

Uwe Birnstein: Hits from Heaven. Wie die Songs des Friedens unsere Hoffnung nähren. Neue Stadt Verlag, 121 Seiten, 18 Euro.
Uwe Birnstein: Hits from Heaven. Wie die Songs des Friedens unsere Hoffnung nähren. Neue Stadt Verlag, 121 Seiten, 18 Euro.

Natürlich ist „Blowing in the Wind“ von Bob Dylan dabei. Über dessen Manager kam der Song zu Peter, Paul and Mary, die damit gleich einen Hit landeten. Dylan selbst sang sein Werk erst später. Das Lied wurde zur Hymne der Protestbewegung. Es ist, schreibt Birnstein, eine Aufforderung, sich mit dem Unfrieden der Welt nicht abzufinden. Doch als Protestler fühlte Dylan sich nicht wohl und spielte lieber rockige Songs. Zum Leidwesen der Fans.

Geradezu eine weltumspannende und vereinende Hymne wurde John Lennons „Imagine“, laut Birnstein „ein Gebetbuch, ein Gedicht seiner Liebsten Yoko Ono und viel Love, Love im Herzen“. Die Idee, dass man sich den Frieden nur fest genug vorstellen muss, ihn „imaginieren“ oder, christlich gesprochen, für ihn beten muss, damit er sich einstellen kann, ist eine faszinierende Vorstellung. Die wundervoll einfachen Klavier-Akkorde können Millionen Menschen überall auf der Welt heute mitsingen. Doch für Christ:innen hat der Song eine quer liegende Liedzeile. Denn Lennon postuliert ausdrücklich eine Welt ohne Religion. Gemeint sei damit, wie Birnstein mit zahlreichen Aussagen Lennons belegt, jedoch eine Welt ohne institutionalisierte Religion. Leider habe Lennon mit seiner Kritik an den Kirchen teilweise recht gehabt, denn auch heute rechtfertigen immer noch einige einen „heiligen Krieg“.

Auch deutschsprachige Lieder kommen in dem Buch vor, Reinhard Meys „Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht“, Marlene Dietrichs „Sag mir wo die Blumen stehen“, Herbert Grönemeyers „Stück vom Himmel“ oder Udo Lindenbergs „Wozu sind Kriege da“. Und natürlich das naive Liedchen „99 Luftballons“ von Nena. Es verdankt seine Entstehung einem Konzert der Rolling Stones in der Berliner Waldbühne 1982. Hunderte bunte Luftballons stiegen zu Beginn auf, im Publikum war auch Nena mit ihrer Band. Deren Gitarrist Carlo Karges schrieb daraufhin den Text in, wie Birnstein es nennt „knalliger Pop-Poesie.“ Die 99 Luftballon erklommen die Hitparaden der ganzen Welt.

Es gäbe noch vieles mehr zu erzählen. Spannende Geschichten über Donovan, Bob Marley, The Byrds oder Joan Baez und ihre Lieder. Ein Werk beeindruckt besonders: „Hey Hey Rise Up“ des ukrainischen Sängers Andriy Khlyvnyuk. Als Russland die Ukraine angriff, brach er seine US-Tournee ab und kehrte zurück, um sein Land mit der Waffe zu verteidigen. Drei Tage später veröffentlichte er ein Video: Khlyvnyuk steht in Uniform auf dem menschenleeren Sophienplatz in Kiew und singt ein ukrainisches Widerstandslied, das auf ein altes Volkslied zurückgeht. Das Video erreichte auch David Gilmour von Pink Floyd, der daraufhin beschloss, das Lied mit einer eigenen Pink-Floyd-Komposition zu unterlegen. Inzwischen wurde der Song in dieser Version über elf Millionen Mal angeklickt.

Uwe Birnstein lässt einen schwelgen in Erinnerungen und Ermutigungen. Denn die Playlist seines Lebens ist die Playlist einer ganzen Generation. Die Entstehungsgeschichten sind immer auch Deutungen und Interpretationen, bei denen der Theologe Birnstein gerne auch auf die biblischen Bezüge verweist. Schade, dass keine CD beigelegt werden kann, aber übers Internet sind die Songs ja leicht zu finden. Und bei all den Krisenmeldungen, machen sie damals wie heute Mut.

Frieden schaffen ohne Waffen

„Frieden schaffen ohne Waffen“, ist dieses Motto überholt? Brauchen wir wirklich 100 Milliarden mehr für Rüstung und wie können wir mit unserer Angst umgehen. Ein Gespräch über das, was bewegt.

„Die harte Trennung von Staat und Kirche gefällt mir nicht“

Von Kurt-Helmuth Eimuth – 28. Mai 2015

Oberbürgermeister Peter Feldmann will die Stadt sozialer gestalten. Dabei baut er auch auf die Kirchen. Ein Gespräch mit Kurt-Helmuth Eimuth.

Frankfurt: Interview Eimuth mit Peter Feldmann, dem Frankfurter Oberbürgermeister, in seinem Amtszimmer im Römer Foto aufgenommen am: 22.04.2015 Foto: Rolf Oeser

Oberbürgermeister Peter Feldmann im Gespräch mit Evangelisches Frankfurt. Foto: Rolf Oeser

Herr Oberbürgermeister, Sie haben bei mancher Gelegenheit betont, dass Sie selbst einmal Mitarbeiter des Evangelischen Regionalverbandes waren.

Das ist wahr. Und das war eine sehr gute Zeit, in der ich viel gelernt habe, gerade im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Es ging nicht um Sozialstatistiken oder Organigramme, sondern es ging um Menschen. Ich habe gelernt, dass Sozialarbeit immer ein Wertefundament braucht. Das trägt meine Arbeit bis heute.

Was erwarten Sie als Oberbürgermeister von der evangelischen Kirche?

Dass das Heimatgefühl, das ich damals als Mitarbeiter erlebt habe, nicht nur nach innen, sondern auch gesamtgesellschaftlich trägt. Das heißt, dass die Kirchen insgesamt zu ihrem Wertefundament stehen und es keinem allzu modernen Zeitgeist opfern sollten. Die Botschaft, die wir aus dem Weihnachtsfest mit der Nähe von Mensch zu Mensch mitnehmen, ist eine Aufgabe für das ganze Jahr.

Viele nehmen heute Religion als etwas wahr, das Unfrieden stiftet.

Die Religionen stehen ja erst einmal für Frieden. Schwierig sind nur die, die glauben, sie wissen alleine, wie der Weg zum Frieden auszusehen hat, die keine anderen Ansichten neben der eigenen gelten lassen Das bringt die Konflikte. Sobald zumindest im Umfeld der drei Buch-Religionen, Judentum, Christentum und Islam die Ur-Botschaft der zehn Gebote ernst genommen wird, sind harte, aggressive, gewalttätige Konflikte undenkbar.

Hier in Frankfurt haben wir ja den Rat der Religionen. Wie nehmen Sie ihn wahr?

Das ist eine wunderbare Plattform für den gemeinsamen Diskurs. Ich wünsche mir allerdings mehr gemeinsame Auftritte der Konfessionen in den Kindergärten und Schulen. Damit die nächste Generation weiß, der Jude, der Muslim ist nicht der Feind, sondern auch einer der Guten. Das geht nur, wenn sich die zentralen Vertreter der Religionsgemeinschaften nicht scheuen, auch gemeinsam in Schulen zu gehen und sich gegenseitig unterstützen. Das hat große Symbolkraft. Da bin ich als Oberbürgermeister immer dabei.

Viele rufen aber nach einer stärkeren Trennung von Staat und Kirche.

Diese absolute Säkularität, diese harte Trennung, gefällt mir nicht. Ich finde es sehr schön, wenn beispielsweise der RMV gemeinsam mit den Kirchen für ein Weihnachtsticket wirbt. Das ist eine Zeit der Besinnung, da sollte man seine Familien und Freunde besuchen, das sollte nicht am Geld scheitern. Ich wünsche mir mehr Projekte dieser Art.

Soll der Sonntag als arbeitsfreier Tag weiter geschützt werden?

Absolut. Nicht nur als Sozialdemokrat und Gewerkschafter bin ich dafür. Das Gebot des siebten Tages soll nicht an die Seite gelegt werden.

Sie sind angetreten, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Wie sieht Ihre Bilanz aus?

Das Thema ist endlich in unserer Stadt zum zentralen Thema geworden. Das hängt natürlich nicht alleine von mir ab. Aber ich bin schon sehr stolz, dass wir die Budgets der Stadt um hundert Prozent gesteigert haben. Geld baut noch keine Wohnungen, ist aber eine Grundlage dafür. Jetzt müssen wir alles tun, um die leidige Diskussion über leer stehenden Büroraum in konkrete Projekte einfließen zu lassen. In der Adickesallee im Februar dieses Jahres oder in der Hahnstraße in der Bürostadt Niederrad im März durfte ich jeweils einen „Baggerbiss“ machen. Baggerbiss bedeutet: Wir reißen Gewerberaum ab, um daraus Wohnraum zu machen!

Es gibt die ersten Projekte im Umland, wo wir auch gemarkungsübergreifend bauen und beispielsweise Studenten Wohnraum außerhalb Frankfurts anbieten. Aber auch mit unserer Nachbarstadt Offenbach sind wir einen Schritt nach vorne gekommen: Die Hafeninsel ist ein tolles Projekt unserer beider Städte.

Welche Pläne verfolgen Sie außerdem noch?

Ein Weg ist eine vorsichtige, sensible Verdichtung. Aber ich möchte auch nicht, dass jeder Hinterhof zugebaut wird. Deshalb trete ich für ein Wohngebiet im Frankfurter Norden ein. Unsere Grünflächen wollen wir nicht aufgeben, doch bei fünfundzwanzig Prozent agrarischen Flächen in der Stadt bestehen Möglichkeiten.

Die Stadt wird immer reicher, aber die Spaltung zwischen arm und reich wird immer größer. Sie haben die Kinderarmut als Skandal bezeichnet.

Ja, da bin ich sehr geprägt von meiner Jugendhauszeit beim Evangelischen Regionalverband. Wenn man erlebt, wie Kinder es empfinden, wenn Gleichaltrige mit besseren Berufs- oder Bildungschancen an ihnen vorbeiziehen, welches Erniedrigungsgefühl, manchmal auch Wut oder Hass daraus entsteht, weiß man, wovon ich spreche.

Bei fünfundzwanzig Prozent armen Kindern bleibt es eine zentrale Aufgabe der Stadt, daran etwas zu ändern. Kinderarmut ist aber auch Elternarmut. Eltern müssen Arbeit bekommen. Hier müsste die Arbeitsmarktpolitik eindeutigere Prioritäten setzen.

Es kommen 1600 Flüchtlinge im Jahr nach Frankfurt. Wie wollen Sie ihnen helfen?

Erst einmal ein großes Kompliment an die Kirchen, die uns beispielsweise mit der Unterbringung in der Gutleutkirche geholfen haben. Das beweist, welch wichtige Rolle die Kirchen in solchen konfliktreichen Situationen haben. Die Menschen, die herkommen, wollen auch Arbeit haben. Hier müssen wir bürokratische Hürden abbauen.

Dann müsste das Arbeitsverbot für Flüchtlinge doch aufgehoben werden.

Absolut. Da bin ich radikal. Wer arbeiten will, soll die Möglichkeit dazu bekommen.

Ihr Thema in diesem Jahr ist die älter werdende Gesellschaft. Warum?

Alles, was die Älteren heute erkämpfen, wird auch in jüngeren Generationen wirksam. Ich habe ein schönes Beispiel. Unsere Wohnungsbaugesellschaften wollen Haltegriffe oder automatisches Licht bei Neu- und Umbauten mit einplanen. Die erste Reaktion kam von Studenten, die das auch für sich ganz praktisch fanden.

Wir werden mit dem Deutschen Seniorentag Anfang Juli ein klares Zeichen setzen: Diese Stadt ist für Senioren nicht nur offen, sondern gehört ihnen auch.

Herr Oberbürgermeister, herzlichen Dank für das Gespräch.

Beitrag von Kurt-Helmuth Eimuth, veröffentlicht am 28. Mai 2015 in der Rubrik Menschen, erschienen in der Ausgabe 2015/3 – Mai, Web.

Dank

Andacht,

29.9.2014

Orgel

Lied: EG 334, 1-3, 6 Danke

Votum:

In Gottes Namen wollen wir beginnen

Gott ist allen Zweifelnden, Verzagten und Suchenden besonders nah.

In Jesu Namen wollen wir beginnen,

denn Jesus ließ diese Nähe Ausgestoßene, Verachtete, Verzweifelte spüren.

In der Hoffnung auf das Geschenk des Heiligen Geistes wollen wir beginnen,

um Mut und Ideen bitten, heute diese Nähe weiterzugeben.

Amen.

Psalm 118, Nr. 747

Lied: EG 508 Wir pflügen

Ansprache:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor einigen tagen rief mich ein Kirchenvorsteher an und fragte: Kann ich an den Zaun Ihrer Krabbelstube ein Plakat der EKHN hängen? Die Danksekunde. Bei Ihnen ist es der ideale Standort für das Plakat.“

Natürlich kann er. Keine Frage, auch wir unterstützen die Impulskampagne der EKHN. Und doch fragte ich. Sagen Sie mal ist das denn wirkungsvoll. Die Antwort: Doch, doch wir sind schon mehrfach angesprochen worden.

Selbst der Kirchenpräsident hat zur Eröffnung der Dank-Aktion am Frankfurter Hauptbahnhof Äpfel verteilt.

Die Impulspost zum Thema Danken hat da vielleicht doch etwas aufgegriffen, was im Alltag oft verschwindet. Innehalten, dankbar zurückschauen, um Kraft für die neuen Aufgaben zu finden.

Bei Twitter finden sich zu der Aktion Einträge wie:

Danke Gott, dass Du uns gleichermaßen liebst – Hautfarbe und sozialer Hintergrund spielen bei Dir keine Rolle.

Lasst uns Fremde willkommen heißen, auf dass sie keine Fremden bleiben

Schenke Menschen mit Deinen Worten Kraft und Trost. Glaube an sie, so wie Gott an Dich glaubt!

„Es gibt so viele Dinge im Leben, für die wir dankbar sein können“, sagt Kirchenpräsident Volker Jung und zählt auf: „Die Natur, unsere Nahrung, ein Leben in Freiheit, Familie, Freunde, Beruf, Zeit, in der es uns gutgeht, und vieles mehr. Das alles feiern wir mit dem Erntedankfest. Selbst wenn die meisten Menschen heute nicht mehr selbst säen und ernten, gibt es viele Gründe zu sagen: Gott sei Dank!“

Viele Menschen kennen noch das traditionelle Tischgebet: „Alle guten Gaben, alles, was wir haben, kommt, o Gott, von dir. Wir danken dir dafür.“ Solche Dankgebete gehören für viele zum Essen wie Löffel oder Gabel. Die Menschen, die sie sprechen, sagen damit: Wir verdanken unser Leben letztlich nicht uns selbst, sondern Gott.

Oft fehlt uns die Zeit, manchmal fehlen uns auch die richtigen Worte, um uns zu bedanken. Dabei braucht es eigentlich nur eine Sekunde, um „Danke“ zu sagen. Jeder Tag hat 86.400 Sekunden und bietet ebenso viele Augenblicke und Anlässe, sich zu bedanken. Deshalb heißt die neue Aktion der EKHN „Danksekunde“.

Den meisten von uns geht es gut, Hunger ist – Gott sei Dank! – kein Thema. Für die Ernte zu danken liegt nahe, weil Nahrung, Früchte und Lebensmittel für alle vorhanden sind. Wir sind reich, wir können dankbar sein und sagen Dank.

Gleichzeitig wirft dieser Dank aber auch Fragen auf: Wo und unter welchen Bedingungen werden die Güter produziert, die wir verbrauchen? Wie nachhaltig leben wir eigentlich? Welche Folgen hat unser Lebensstil? Die großen Herausforderungen für die Zukunft rücken in unser Blickfeld. Jeder einzelne Mensch ist ein Teil des Ganzen und kann ein Teil der Lösung werden. Es hat Folgen, wenn wir bewusst leben, an die Mitmenschen und die Natur denken. Wir können „Danke“ sagen, um damit Chancen und Freude mit anderen zu teilen.

Aber noch etwas vergessen wir oft. Wir als Nachkriegsgeneration sind im Frieden aufgewachsen. Wir haben keinen Krieg erleben müssen.

Hilflos, sprachlos und atemlos verfolgt man derzeit die Nachrichten. Kann es denn wirklich sein, dass die Welt einhundert Jahre nach dem Ausbruch des 1. Weltkrieges, 75 Jahre nach dem Überfall auf Polen, so aus den Fugen gerät? Hat denn niemand etwas gelernt?

Überall scheint es „bewaffnete Konflikte“, wie Krieg verniedlichend oft genannt wird, zu geben: Gaza, der ewige Kampf zweier Völker, seit Generationen ineinander verhakt; Syrien, die schreckliche Invasion von Terroristen, die einen Gottesstaat errichten wollen; und dann die gar nicht mehr heimliche Annexion der Ukraine. Gewalt, Tod und Vertreibung sind die Folge. Alleine in Syrien sollen 6 Millionen Menschen auf der Flucht sein. Vierzig gewaltsame Auseinandersetzungen, also Kriege soll es derzeit auf der Welt geben.

Angesichts solcher Gewalt können wir Deutschen dankbar auf die letzten Jahrzehnte zurückschauen. Dankbar als Nachkriegsgeneration, dass wir in Frieden aufwachsen und leben können. Nicht zuletzt hat dieses dem Land einen noch nie dagewesenen Wohlstand beschert.

Dankbar auch für ein geeintes Europa. Wer in diesem Sommer im Urlaub war, wird dieses grenzenlose Europa womöglich genossen haben. Ob nach Schweden, Österreich oder Ungarn. Man muss schon genau aufpassen, um festzustellen, wann man die Staatsgrenze überschreitet. Europa ist zusammengewachsen. Und das ist gut so.

Mit dem Erntedankfest kommt die Zeit, dass wir daran erinnert werden, uns auch einmal dankbar umzuschauen. Danke für die Jahrzehnte des Friedens. Er ist die Grundlage für ein Leben in Freiheit, in Wohlstand und in seelischer Unverletztheit.

Friedenspolitik muss immer die höchste Priorität haben. Wir spüren, dass Deutschland sich immer weniger heraushalten kann. Die Diskussionen über den Weg, bedrohten Menschen zu helfen ist im Gange und muss auch geführt werden. Die Terroristen der ISIS muss die Völkergemeinschaft stoppen. Die Mittel, die hierzu nötig sind, werden unterschiedlich eingeschätzt. Das moralische Dilemma für Christinnen und Christen ist unlösbar: Wenn man militärisch eingreift wird man schuldig, schaut man dem Massenmord tatenlos zu, wird man es auch. Dietrich Bonhoeffer lebte und erlebte dieses Dilemma. Er fasste es in diesem Satz zusammen: „Die Sünde zu vermeiden, kann die größte Schuld sein.“ und an andere Stelle formulierte er: „Nachfolge Jesu kann auch heißen: aus Nächstenliebe schuldig werden.“

Doch bei allen aktuellen Entscheidungen darf man es sich nicht einfach machen. Intensiv und ohne Häme muss die Debatte geführt werden. Aber es darf keine isolierte Diskussion über militärische Maßnahmen sein. Sie muss immer einher gehen mit der Frage, wie können wir humanitär helfen? Auch die Aufnahme von Flüchtlingen ist eine solche humanitäre Maßnahme. Und die können wir sofort umsetzen.

Es ist eine Bereitschaft in Bevölkerung zu spüren hier zu helfen. Diese Stimmung müssen alle verantwortlichen Kräfte stützen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, lassen Sie uns dankbar in diese Woche gehen. Bei aller Anstrengung und Mühe – ja sicher auch gelegentlich auch Ärger – dankbar für das, was wir gemeinsam als evangelische Kirche in dieser Stadt darstellen.

Lied 560

Mitteilungen:

Geburtstage

Gebet:

Christus, wir danken für das Angebot,

mit dir deinen Weg zu gehen.

Schenke uns Kraft und Ausdauer für ein mutiges Leben,

das deinen Spuren nachgeht.

Ermutige uns, wenn wir den Weg nach unten scheuen

und den leidvollen Erfahrungen ausweichen wollen.

Wir brauchen Kraft an jedem Tag.

Wir brauchen festen Grund,

wenn unser Vertrauen missbraucht wird und der Glaube wankt.

Gib uns Gelassenheit, vor dem Unabänderlichen nicht zu fliehen,

sondern es tapfer anzunehmen.

Gib uns Klarheit, das Machbare zu erkennen

und ihm eine menschenfreundliche Gestalt zu geben.

Gib uns Vertrauen,

dann wird jede Lebensstufe, im Glück wie im Leid,

zum fruchtbaren Land,

auf dem Glaube, Liebe und Hoffnung wachsen.

Wir bitten nicht nur für uns.

Wir bitten auch für die Menschen,

die in der Nähe und in der Ferne in Mühen und Sorgen leben,

ungesehen und unbeachtet:

für die Traurigen und Enttäuschten,

für Menschen, die alleinstehen.

Wir bitten für die Opfer von Krieg und Gewalt in aller Welt.

Lass die Politikerinnen und die Machthaber

Wege zum Frieden suchen und finden.

Lass immer mehr Menschen zum Werkzeug deines Friedens werden.

Und was uns noch bewegt, bringen wir vor dich mit den Worten, die Christus uns gelehrt hat:

Vater unser im Himmel,

geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft

und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Segen:

Geht in diesen Tag, in diese Woche mit dem Segen unseres Gottes:

Gott, segne uns und behüte uns

Gott schütze unser Leben und bewahre unsere Hoffnung.

Gott, lass dein Angesicht leuchten über uns,

dass wir leuchten für andere.

Gott, erhebe dein Angesicht auf uns und halte uns fest

im Glauben, dass das Leben stärker ist als der Tod. Amen.

Lied: EG 425, 1-3 Gib uns Frieden

Militäreinsatz als kleineres Übel

Von Kurt-Helmuth Eimuth – 7. September 2014

Eine Trennung nach dem Motto „Hier Welt, da Gott“ kann es nach Meinung des ehemaligen Bischofs der evangelischen Landeskirche in Braunschweig, Friedrich Weber, nicht geben. Bei einem Studientag zur Barmer Theologischen Erklärung in Frankfurt verteidigte er auch den Einsatz militärischer Mittel.

Der Präsident der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa, Friedrich Weber, hat eine Diskussion über die Legitimität militärischer Gewalt in seinem Vortrag zur Barmer Erklärung auch aus christlicher Sicht angeregt. Foto: Kurt-Helmuth Eimuth

Bei einem Studientag zur Barmer Theologischen Erklärung in Frankfurt verteidigte er auch den Einsatz militärischer Mittel und unterstrich eine Stellungnahme der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: „Christen müssen widersprechen, wenn die Gott gegebene Würde von Menschen verletzt oder gar das Leben von Menschen bedroht wird.“

Angesichts der Gewalt wie der der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ in Syrien und Irak verwies Weber auf eine Erklärung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), deren Präsident er ist: Es könne Situationen geben, in denen ein Staat nicht bereit oder fähig ist, seiner Bevölkerung Schutz und ausreichende Sicherheit zu gewährleisten. Es könnte Situationen geben, wo man feststellt, dass ein Regime einen Völkermord oder andere massive Gräueltaten plant.“

Zwar müssten auch dann nicht-militärische Mittel voll ausgeschöpft werden. Doch „wenn militärische Gewalt die einzig mögliche Antwort zu sein scheint, um solche Situationen zu entschärfen, verlangt sie eine legitime Autorität, um sie einzusetzen, und eine beschränkte Anwendung der Kriterien.“ Der Schutz des Lebens von Menschen vor blanker Gewalt sei eine humanitäre Pflicht und der Einsatz militärischer Mittel könne in solcher Situation das „kleinere Übel“ sein, so Weber.

Zu der Fachtagung aus Anlass des 80. Jahrestages der Barmer Erklärung hatten mehrere evangelische Institutionen, darunter der Evangelische Regionalverband Frankfurt und das Predigerministerium eingeladen. Diese Erklärung vom 31. Mai 1934, die maßgeblich Karl Barth ausgearbeitet hatte, war die zentrale Äußerung der Bekennenden Kirche unter dem Nationalsozialismus. Sie richtete sich gegen das Kirchenregime der so genannten „Deutschen Christen”, die die evangelische Kirche dem Nationalsozialistismus anzugleichen.

Laut Barmer Theologischer Erklärung gilt für die Kirche, dass sie „allein unter Gottes Wort“ steht. Danach bestimmt sich auch ihr Verhältnis zum Staat und die Art und Weise, wie die Kirche in der Welt aktiv wird. Darum, so damals der Theologe Karl Barth, „kann die Kirche auch im totalen Staat keinen Winterschlaf antreten und auch keine Gleichschaltung sich gefallen lassen“.

Die Kirche müsse in der Gesellschaft „auf die Wahrheit Gottes hinweisen“ und auf diese Weise Verantwortung für die Welt übernehmen, betonte auch Friedrich Weber.

Beitrag von Kurt-Helmuth Eimuth, veröffentlicht am 7. September 2014 in der Rubrik Gott & Glauben, erschienen in der Ausgabe 2014/5 – Oktober, Web.